„Frage nicht, was Apple für Dich tun kann, sondern was Du für Apple tun kannst!“, lautet die kompromisslose Devise echter Apple-Fans, die es trotz erster Dellen am Image des Unternehmens immer noch zahlreich gibt. Zur Versüßung des Wochenbeginns ein paar überhaupt nicht repräsentative Beispiele.
In der Nacht zum 7. Januar war es soweit. Es musste sein, da blieb gar keine andere Wahl. Und es war zwar ganz still, aber doch ein Riesenspektakel – allerdings nur für diejenigen, die gerade hinschauten oder Bescheid wussten. Nun, die Nächte in Hamburg mögen zwar besonders lang sein, die Häuser in Frankfurt sind dafür aber besonders hoch. Leser Peter K. ließ uns Bilder vom inoffiziellen Apple-Ereignis des Frankfurter „Palais Quartiers“ (auf dessen Gelände vor knapp zwei Jahren das Einkaufszentrum MyZeil eröffnet wurde) zukommen, das dem schon mehrheitlich schlafenden Publikum entgangen sein dürfte. Vielen Dank!
Früher waren es „Carmen“, „Jane“, „Lola“ oder „Olga“, manchmal auch „Mama“ oder irgendwelche Abbildungen von Reptilien und Raubinsekten, die die lebenden Werbeflächen auf Bauch, Brust und Armen besonders kerniger Seeleute schmückten. Das hat sich heute vollständig demokratisiert, denn Tattoos gibt’s längst auch für und auf Hinz und Kunz. Die Hälfte der Weltbevölkerung rennt heutzutage offenkundig mit so etwas herum und hält sich immer noch für nonkonformistischer als der ungefärbte Rest.
Man muss nicht lange suchen, um Nester skurriler Mac-Ideen zu finden. Eine Anlaufstelle ist beispielsweise Tom Owads Site Applefritter mit „Dr. Webster’s Guide to the MacQuarium“ – der Mac lebt ewig, manchmal auch als Reinkarnation. Die Weiterverwendung alter Mac-Gehäuse außerhalb ihres ehemaligen Anwendungsbereiches ist schon aus umweltschutztechnischen Gründen nur zu begrüßen. Die Materialien sind zu hochwertig, um auf der Müllkippe zu landen und setzen daher mal als Briefkasten (ohne Mail-Anwendung), mal als Aquarium (ohne virtuelle Fische) ihren Betrieb fort. Aber auch die Website Craziest Gadgets hält für Interessierte einige hübsche Exemplare von Fanartikeln bereit. Endlich wird damit auch klar, dass Steve Jobs letztlich doch nichts anderes als ein Käsekopf ist …
Auch unter den Trägern bekannter Namen gibt es einige bekennende Apple-Fans. Der 2001 viel zu früh verstorbene Douglas Adams, Autor von „Per Anhalter durch die Galaxis“, war einer davon und besaß 1984 den ersten Mac in Großbritannien. Mit Adams befreundet war Stephen Fry, der noch heute bekennender Fan ist. Bedauerlicherweise leidet Fry unter einem fürchterlichen Lampenfieber, so dass ihm bei einer Begegnung mit Steve Jobs kaum etwas einfiel, worüber er aber nicht unbedingt hätte einen ganzen Artikel schreiben sollen. Auch Jeff Goldblum liebt Apple, ihn kennt man vor allem aus älteren Werbespots für das Unternehmen, seine Zuneigung ist aber echt.
Nein nein nein, es ist nicht die Firma, es ist die Frucht, wirklich – das behauptet zumindest eine gewisse Schauspielerin namens Paltrow hinsichtlich des Vornamens ihrer Tochter Apple Martin. Ob wir das glauben? Und wie wird Apples Hotline eines Tages reagieren, sollte das Mädel dort wegen eines Problems mit ihrem iPhone anrufen? Ratsam ist jedenfalls, dass sie niemals auf die Idee kommt, ein Mitglied der Familie Macintosh zu ehelichen.
David Andel